Die Ausstrahlung von edlem Parkett verschönert jeden Wohnraum und schafft ein angenehmes und warmes Wohlfühlambiente. Parkettboden hat sich nicht nur wegen seiner außerordentlichen Langlebigkeit bewährt, sondern ist wegen des verwendeten nachwachsenden Rohstoffes Holz ein sehr zeitgemäßer Fußbodenbelag, welcher Luftfeuchtigkeit aufzunehmen und zu regulieren vermag und ein gutes Raumklima gewährleistet.

Die Vielfalt der Parketthölzer

Die Vielfalt der für ein Parkett nutzbaren, sich in ihrer Maserung und auch in ihrer Festigkeit unterscheidenden Hölzer reichen in feinsten Farbschattierungen von hellem Ahorn-, Eschen- oder Birkenweiß über das Harmonie ausstrahlende Braun einer Eiche oder eindrucksvolle Rottöne von Buche, Kirsche oder Mahagoni bis hin zu dem exquisit wirkenden Schwarz einer Räuchereiche. Beliebt sind auch die Hölzer von Edelkastanie, Birnbaum, Apfelbaum, Ulme und Akazie. Eine individuelle Wohnraumgestaltung lässt sich nicht zuletzt auch durch die Verwendung verschiedener Holzarten erreichen.

Tafelparkett der Füßboden der Könige

Ein außerordentlich hochwertiges Parkett stellt das Tafelparkett dar, das wegen seiner Verwendung in den Schlössern von Versailles auch als „Französisches Parkett“ bezeichnet wird. Tafelparkett wird mit einzelnen quadratischen Holztafeln verlegt, deren rauten- oder sternförmige Bilder sich zu kunstvollen komplexen Mustern zusammenfügen.

Massiv- und Mehrschichtparkett

Parkett kann einschichtig aus massivem Holz oder als Mehrschichtfußboden in zwei bis drei Schichten verlegt werden, die miteinander verleimt werden. Bei Mehrschichtparketten besteht nur die oberste Schicht aus Massivholz, während die unteren Bereiche auch aus Holzwerkstoffen bestehen können. Ein Mehrschichtparkett kann zwar schneller und zunächst preisgünstiger verlegt werden, besitzt aber wegen der meist nur begrenzt möglichen Abschleifbarkeit eine kürzere Lebensdauer.

Massivparkett ist ein für intensiv genutzte Räume besonders geeigneter, äußerst haltbarer Bodenbelag, wie sich an Parkettböden in Schlössern und herrschaftlichen Villen eindrucksvoll zeigt, die vor Jahrhunderten verlegt wurden und noch heute einen einwandfreien Eindruck hinterlassen.

Die schnelle Erstellung eines Parkettbodens

Traditionell wird Massivparkett auf der Baustelle verlegt, dort geschliffen und mit Wachs, Öl oder Lack Oberflächen veredelt. Heute steht allerdings auch Fertigparkett zur Verfügung, bei dem die Versiegelung bereits werksseitig vorgenommen wurde, so dass die Verlegung am Einbauort schneller und kostengünstiger durchzuführen ist.

  • Stabparkett
    Weit verbreitet ist das Stabparkett. Dabei werden die Parkettstab genannten Holzstücke, die zumeist eine Länge von etwa 25 bis 100 Zentimetern, eine Breite von 4 bis 8 Zentimetern und eine Dicke von 22 Zentimetern aufweisen, in der individuell gewünschten Form verlegt. Zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen zum Beispiel Flecht-, Würfel- und Fischgrätmuster. Beim „Schiffsbodenverband“ werden parallel verlaufende Parkettstabstreifen versetzt angeordnet.
  • Mosaikparkett
    Eine besonders schöne Wirkung erzielt Mosaikparkett. Dabei werden kleinere Parkettstäbe in einer Stärke zwischen 8 und 10 Millimetern, einer Breite von ungefähr 23 Millimetern und einer Stablänge von 12 bis 16 Zentimetern zu einzigartigen feinen Würfelmustern zusammengesetzt. Mosaikparkett wird wegen der guten Wärmedurchlässigkeit der dünneren Parkettlamellen auch gern oberhalb von Fußbodenheizungen verwendet.
  • Parkettdielen
    Parkettdielen zeichnen sich durch großformatige Parketthölzer aus, die mindestens eine Länge von 120 Zentimeter und eine Breite von 12 Zentimetern aufweisen.
Fazit – Parketboden als gute Investition

Parkett ist ein ausgesprochen langlebiger Fußbodenbelag, der sich der Nutzungsart eines Raumes und dem individuellen Geschmack optimal anpassen lässt, ein gutes Raumklima gewährleistet und stets eine angenehme Wohnatmosphäre garantiert.